Die Burg von Tangermünde wurde erstmals im Jahre 1009 vom Chronisten Bischhof Thietmar von Merseburg erwähnt. Die erste urkundliche Erwähnung der Stadt, datiert aus dem Jahr 1275. Der mittelalterliche Charakter der Altstadt ist im wesentlichen erhalten geblieben. Sehenswert die Stadtbefestigung vom Elbufer aus. Vier Türme, darunter im Nordwesten der stattliche Schrotturm und an der Elbfront zwei rechteckige Wehrtürme (Putinnen=Bürgergewahrsam), erheben sich an bzw. auf der gewaltigen Backsteinmauer (um 1300). Von den spätgotischen Stadttoren beeindruckt besonders das Neustädter Tor(um 1450) mit seiner ungewöhnlich reichen Blenden-und Zinnengliederung; aber auch das Hühnerdorfer Tor und die Roßfurt sind durchaus beachtenswert.